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Nachricht: In abgemachter Form übertragene Information, die von einem User abgesendet wird. Ist sie an eine einzelne Person gerichtet, so wird sie auch persönliche Nachricht (PM/Netmail) oder Mail genannt. Ist sie dagegen an die Öffentlichkeit gerichtet, so heißt sie öffentliche Nachricht (AM) oder Artikel. Eine Mischform zwischen Mail und Artikel ist die Nachricht an eine Mailinglist.

NAD: Network Access Device.

NAK: Not Acknowledged. Steuerzeichen, das anzeigt, dass die erhaltenen Daten fehlerhaft sind. Oft allgemeine Bezeichnung für eine negative Bestätigung. Das Gegenstück zum ACK.

Nameserver: Auch Domain Name Server ist ein Rechner im Internet, der eine Tabelle mit Domänennamen und den zugehörigen IP-Adressen enthält und sie einander zuordnen kann. Er wird in der Regel vom Provider zur Verfügung gestellt.
siehe: DNS, Domänen-Adressierung

NAM: Network Access Method.

NAT: Die Network Address Translation eines Routers erlaubt, in einem Intranet IP-Adressen zu nutzen, die im Internet bereits anderweitig verwendet werden.

Navigation: Tätigkeit, sich im Internet zu bewegen, zurecht zu finden, von A nach B zu navigieren. Auch Bestandteil jeder Website, den man üblicherweise waagerecht oben oder senkrecht auf der linken Seite findet. Es handelt sich dabei um eine Art von Inhaltsverzeichnis oder Menü, bei dem jeder Punkt anklickbar ist und zum gewünschten Ziel führt. Erfolgreiches Navigieren steht und fällt in erster Linie mit der Systematik und Nutzerfreundlichkeit, mit der die jeweilige Navigation gestaltet wird.

Navigator: Der Navigator von Netscape erfolgreicher Browser. Da fast alle Programmierer des Mosaic-Projektes inzwischen für Netscape arbeiten, könnte man den Navigator als Neuprogrammierung von Mosaic bezeichnen.
siehe: Explorer

NBS: National Bureau of Standards. Standardisierungsinstitut der USA in Washington.

NC: 1. Der Net Computer soll ein preiswertes neues Computersystem sein, auf dem Programme von einem zentralen Server aus erst bei Bedarf eingespielt werden. Er verbindet die Möglichkeiten grafischer X-Terminals mit der Fähigkeit, selbst Programme auszuführen, welche z.b. in Form von Java-Applets eingespielt werden können.; 2. Numeric Control. Technik zur numerischen Maschinensteuerung in der Fertigung.

NCC: National Computer Conference.

NCP: 1. Mit einem Network Control Protokoll werden, beim Aufbau von Netzwerkverbindungen mittels PPP, die spezifischen Parameter eines Netzwerkprotokolls wie IPX, AppleTalk oder IP ausgehandelt.
siehe: IPCP, nicht zu verwechseln mit Netware Core Protocol, das den Kern der Netzwerkdienste von Novell-Servern darstellt.; 2. Network Control Program. Netzsteuerungsprogramm des SNA-Konzepts.

NCSA: National Center for Supercomputing Applications ist neben dem CERN das Zentrum für die Entwicklung von Computer-Hochtechnologie und des WWW an der Universität von Illinois. Der NCSA-Webserver und eine Variante, der Apache-Server, sind immer noch sehr häufig eingesetzte Webserver. Hier wurde auch die erste Version des Webbrowsers Mosaic entwickelt.

NDBMS: Networked Data Base Management System.

NDIS: Network Driver Interface Specification. Einheitliche Softwareschnittstelle für Netzwerktreiber unter DOS und OS/2, von IBM, Microsoft und 3COM entwickelt.

NDS: Die Netware Directory Services wurden für die Verwaltung eines EMail-Adressverzeichnisses in Novell-Netzwerken entwickelt. Daraus hat sich im Laufe der Zeit eine dezentrale Datenbank der Benutzeraccounts, Zugriffsrechte usw. entwickelt.

NEC: Nippon Electric Company.

Nerd: Internet-Freak, hochintelligent, ausgestattet mit maximalem Wissen über PC und Online-Welten. Bezahlt seine Leidenschaft mit dem Verlust des sozialen Umfelds.

Nerd-Factory: Scherzhaft für Universität.

Net: (FidoNet) Eine administrative Zusammenfassung von mehreren Mailboxen zu einer Einheit mit einem zentralen Hauptserver.

NetBEUI: NetBIOS Extended User Interface. Eine neuere Bezeichnung für das NetBIOS-Protokoll im engeren Sinne, als das tatsächlich auf dem Transportmedium verwendete Protokoll. Das NetBIOS-Protokoll kann auch auf andere Protokolle, z.b. TCP/IP oder IPX, aufgesetzt werden. Im Grunde untrennbar verbunden mit SMB.

NetBIOS: Network Basic Input/Output System. Ein Transportprotokoll für Netzwerke, entwickelt von IBM. Im engeren Sinne die zur Programmierung von NetBIOS-Kommunikation verwendete Programmierschnittstelle. Urform von NetBEUI.

Netikette: siehe: Netiquette

Netiquette/ Net-etiquette: Eine Zusammenführung aus Netzwerk + Etikette. Eine Reihe von Konventionen regeln das korrekte Verhalten der virtuellen Gemeinschaft im Netz und ist sehr wichtig in Online-Diskussionen. Oft unvollständig in schriftlicher Form niedergelegt.

Netizen: Abgeleitet von net + citizen. Ein Bürger im Internet, Konnotation auf Verantwortung und Zivilcourage.

Netmail: Das ist eine persönliche Nachricht an einen User im FidoNet. In anderen Netzen einfach nur Mail oder PM genannt. Im FidoNet müssen Netmails nicht geroutet werden. Die SysOps im FidoNet bestehen oft auf ihrem Recht, in den Netmails der User herumzustöbern. Verschlüsselte Mails können abgewiesen werden. Deshalb werden sehr häufig Crashmails verwendet.

Netnews: siehe: News

NetPC: Wintel-Variante des NC von Microsoft.

Netscape Navigator: Einer der populärsten Web Browser

Network: Eine Anzahl vernetzter Computer mit einer gemeinsamen Topologie. Es können auch Systeme anderer oder gleichen Typs mit anderen Betriebssystemen zu heterogenen Netzen vernetzt werden. Die Systeme kommunizieren über Ethernet oder Telefonleitung und können beliebig weit voneinander entfernt sein.
siehe: LAN und WAN

Network-Address: Das ist der Netzwerkteil der IP-Adresse.

Networks System: Leistungsmerkmal von PostScript Level 3, mit dem die Verwaltung eines PostScript-Druckers über ein Webinterface ermöglicht werden soll.

Netzbandbreite: Datentransferrate des Netzes.

Netzklasse: 1. Die Netzklasse ist abhängig von der Anzahl der innerhalb einer Firma oder anderen Einrichtung an das Internet angeschlossenen Computer. Man teilt Subnetze des Internet in die Klassen A, B oder C ein. Oft sind Subnetze der Klassen A und B wieder in interne Subnetze aufgeteilt:; 2. Klasse-A-Netz
Ein Klasse-A-Netz umfasst bis zu 16.7 Millionen Computer. Ein Klasse-A-Netz wird nur an wirklich große Firmen oder Einrichtungen vergeben. IP-Adressen für Klasse-A-Netze umfassen den Bereich von 0.xxx.xxx.xx bis 127.xxx.xxx.xx.; 3. Klasse-B-Netz
Ein Klasse-B-Netz umfasst bis zu 65.000 Computer. IP-Adressen für Klasse-B-Netze umfassen den Bereich von 128.00.xxx.xxx bis 191.255.xxx.xxx.; 4. Klasse-C-Netz
Ein Klasse-C-Netz umfasst bis zu 256 Computer. IP-Adressen für Klasse-C-Netze umfassen den Bereich von 192.00.00.xxx bis 223.255.255.xxx. Somit kann es 2 Millionen Klasse-C-Netze geben.; 5. alle IP-Adressen, deren erste Ziffer größer als oder gleich 224.xxx.xxx.xxx sind, sind für technische Belange reserviert.

Netzstruktur: Aufbauform eines Kommunikationsnetzes, die Gesamtheit der Sites und Links, die gemeinsame Protokolle zum Austausch von Nachrichten verwenden. Unterschieden werden vermaschte, verzweigte (Stern-, Baumnetze) und unverzweigte (Linien-, Ring-, Ringschleifennetze) Netze. Ein technisches Netz ist das UUCP-Netz, also alle Rechner, die zum Nachrichtenaustausch das UUCP-Protokoll verwenden. Das Verzeichnis eines Netzes heißt Map.

Netztopologie: siehe: Netzstruktur.

Netzwerk: siehe: Network

Netzwerkprotokoll: Protokoll, das den Datentransfer in Netzwerken ermöglicht.

Netzwesen: Ein in mehreren deutschsprachigen Netzes verfügbares Brett, in dem netzübergreifende Themen diskutiert werden. Also das Wesen der Netze und die Wesen in den Netzen. Auch im MausNet, FidoNet, Z-Netz und Usenet verfügbar.

Neuronale Netze: Verfahren der Informationsverarbeitung in Anlehnung an biologische neuronale Netze. Einfache Verarbeitungseinheiten (Neuronen) arbeiten in großer Zahl parallel und aktivieren sich gegenseitig. Dieser Teilbereich der künstlichen Intelligenz wird für maschinelles Sehen, Sprachverarbeitung, Bewegungssteuerung und Lernen angewendet.

.new: Dokumentenvorlage

Newbie: ist ein noch unerfahrener Internet Benutzer, der zuerst einmal die Usenet-Foren news.announce.newusers oder de.newusers lesen sollte.

News: Öffentliche Nachrichten in einem Netz. In vielen Netzen werden News auch als Mails bezeichnet. Letztere stehen im Internet für persönliche Nachrichten und führt bei netzübergreifenden Diskussionen nicht selten zu Verwirrungen.

Newsfeed: Eine Mailbox, die Nachrichten in ein Netz einspeist.

Newsgroup: siehe: Gruppe

Newsletter: E-Mail-Verteiler, Sonderform einer Mailing-Liste, bei dem die Newsletter-Abonnenten im Gegensatz zu einer Mailing-Liste selbst keine Beiträge schreiben, sondern nur empfangen.

Newsgroup NCSA: Eine EMail basierende Diskussionsgruppe, die über einen Newsserver Beiträge zu einem bestimmtem Thema verbreitet, ist Teil des Usenet. Zum Lesen, Beantworten und Verwalten der Artikel wird ein Newsreader benötigt, allerdings können die Aufgaben auch von vielen WWW-Browsern übernommen werden. Zur Datenübertragung wird das NNTP (Network News Transfer Protocol) verwendet. Weltweit existieren mehr als 13000 Newsgroups.

NewsRC: Diese Datei wird hauptsächlich von Unix Newsreadern verwendet und dient zum Markieren der abonnierten Newsgroups und der bereits gelesenen Artikel.

Newsreader: Ein Programm zum Lesen und Verwalten der Usenet newsgroups. Unter UNIX sind die Programme rn und nn am populärsten.

NEXT: Near End Cross Talk. Nahnebensprechen ein Effekt bei TwistedPair-Kabeln, der durch kapazitives und/oder induktives Überkoppeln in benachbarte Leitungspaare auftritt.

NFS: Network File System. Ein Netzwerk-Dateisystem in TCP/IP-Netzwerken, welches ursprünglich von Sun entwickelt wurde.

NG: NetzAnschlussgerät.

NI: Network Indicator, Netz(werk)indikator.

NIC: 1. Das Network Information Center ist verantwortlich für die zentrale Vergabe von IP-Adressen und war vor der DNS für die Verwaltung der Domain Datenbank .com zuständig. Jedes Netz unterhält ein NIC für Informationen und Support. Die Top-Level-Domäne des Internet wie edu, com, gov, mil und org werden von einer einzelnen Organisation, dem NIC, verwaltet. Ebenso gibt es für die Länder unterhalb der Top-Level-Domain jeweils ein NIC. Eine Organisation erhält einen Teil des Namensraumes, also z.b. alles unter uni-sb.de, und kann darin Namen und Subdomains beliebig vergeben. Oberste Instanz für das Internet ist das von der Firma Network Solutions betriebene InterNIC (http://www.internic.net). Dieses delegiert die Aufgabe für jede Top-Level-Domain an eine Unterorganisation, in Deutschland das DE-NIC (http://www.de-nic.de).; 2. Network Interface Card eine Netzwerkkarte.

Nicarao: APC-Ableger in Managua, Nicaragua.

Nickname: Spitznamen werden häufig in chats und online Diskussionen wie IRC verwendet. Damit bleibt die echte Identität verborgen, außer es handelt sich bei dem Nick um eine Beschreibung des chatters.

NIS: Der Network Information Service ist ein Netzwerkdienst, der von der Firma Sun Microsystems entwickelt wurde. Mit NIS stellt ein UNIX-Server Administrationsinformationen, wie z.b. Konfigurationsdaten oder Benutzeraccounts, zur Verfügung. NIS wird über RPC realisiert.
siehe: YP

NIU: Network Interface Unit.

NL: New Line.

NLP: Natural Lanaguage Processor.

NLQ: Near Letter Quality.

NMOS: N-channel Metal-Oxide Semiconductor.
siehe: CMOS.

NMP: Network Management Protocol, AT&T.

NNI: Network Node Interface.

NNSC: NSFnet Network Service Center. Das NIC des NSFnet, von BBN betrieben.
siehe: BBN

NNTP: Network News Transfer Protocol, ein Protokoll meist auf der Basis von TCP/IP zur Übertragung von Newsartikeln, welches häufig in lokalen Netzwerken oder Wide-Area-Networks Verwendung findet (als Alternative zu UUCP).

NOC: Network Operation Center. Technischer Betreiber eines Netzes.

Node: Netzknoten. In vielen Netzen übliche Bezeichnung für Site, insbesondere im FidoNet.

Nodelist: Die maschinenlesbare Liste aller Nodes weltweit (im FidoNet).

NSA: Die National Security Agency ist der geheimste aller Geheimdienste der USA. Scherzhaft auch mit No such Agency bezeichnet, weil seine Existenz lange Zeit bestritten wurde.

NSAPI: Die Netscape Server Application Programming Interface ist Netscapes Pedant zur ISAPI von Microsoft, ein Protokoll, über das sich Webserver mit externen Programmen koppeln lassen. Von Netscape als Alternative zu CGI entwickelt.
siehe: CGI

NSF: National Science Foundation ist eine Organisation der amerikanischen Bundesregierung verantwortlich für die Entwicklung und Betreuung des NSFnet. Dieses Netz verbindet fast alle US-Universitäten und große Forschungseinrichtungen untereinander, mit Verbindungen nach Kanada, Mexiko, Europa und dem pazifischen Raum.

NSFnet: National Science Foundation Network. Von der NSF verwaltetes Netz, das zusammen mit dem MILnet den Backbone des Internet bildet. Es besteht aus den drei Ebenen Backbone, Midlevel Networks sowie Campus Networks. Ursprünglich zum Verbinden von Supercomputern gedacht. Besteht inzwischen aus lokalen, regionalen und mittelgroßen Netzen in den USA, die durch einen Hochgeschwindigkeits-Backbone verbunden sind.

NSP: Network Services Protocol.

NstA: NebenstellenAnlage.

NT: Ein Network Terminator ist ein Gerät, das im ISDN die Umsetzung der von der Vermittlung kommenden Zwei-Draht-Leitung zur hausinternen Vier-Draht-Leitung vornimmt.
siehe: NTBA, NTPM

NTA: National Telecommunications Agency.

NTBA: Der Network Terminator for ISDN Basic Access ist ein NT am ISDN-BasisAnschluss.

NTIA: National Telecommunications and Information Agency.

NTP: Mit Hilfe des Network Time Protocols können Rechner im Internet ihre lokale Zeit justieren.

NTPM: Der Network Terminator for Primary Rate Access ist ein NT am ISDN-PrimärmultiplexAnschluss.

NTSC: Das National Television Standards Committee steht für den in Japan und den USA verwendeten Farbfernsehstandard.

NUA: Network User Address, etwa Rechneradresse. Sie wird in X.25-Netzen verwendet. Die NUA dient dazu, eine Verbindung zu dem Rechner aufzubauen, dem die NUA zugeordnet ist.

NUI: 1. Network User Identification, Teilnehmerkennung, die zur Teilnahme an X.25-Netzen benötigt wird. Sie dient zur Identifikation des Teilnehmers am PAD und zur Gebührenabrechnung.; 2. Network Interface Unit. Netz-Schnittstelleneinheit.

Nullmodem: Kabeladapter bei V.24-Verbindungen wird benötigt, um zwei DTE oder zwei DEE zu verbinden. Das Nullmodem vertauscht einige Leitungen und macht so aus einer DTE eine DEE und umgekehrt.

Numerische Steuerung: siehe: NC.

NVP: Nominal Velocity of Propagation. Mit dieser bekannten Ausbreitungsgeschwindigkeit lässt sich Zeit messen, den ein Impuls für den Hin- und Rücklauf benötigt.
siehe: TDR

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