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Kanal
1. Definierter, logischer oder physikalischer Übertragungsweg für Nachrichten auf einer Leitung. Übertragungskanäle werden festgelegt, um ein hohes Verkehrsaufkommen aufzuteilen und auf getrennten Wegen entsprechend der unterschiedlichen Kapazitätsanforderungen gleichzeitig senden und empfangen zu können, damit Überlagerungen und Kollisionen mit anderen Nachrichten vermieden werden.
2. Ein- und Ausgang eines Systems für die Übergabe und Entnahme von Signalen (E- und A-Kanal).
Kanji
Zeichensatz für japanische Computer.
Kapselung
Trennung von Zustand und Verhalten von Objekten.
Kataloge
Directory. Redaktionell betreute Verzeichnisse, die normalerweise keine Verwendung für so etwas wie Suchroboter haben. Webmaster, die ihre Präsenz anmelden wollen, tragen zunächst ihre URL und alle weiteren gefragten Daten in dafür vorgesehene Formulare ein.
Kbit
Kurz für Kilobit (1024 Bit).
KByte
Kurz für Kilobyte (1024 Byte).
KDE
K Desktop Environment. Netzwerktransparente, grafische Desktop-Umgebung für Unix-Workstations, Open-Source. Quasi-Standard bei vielen Linux-Distributionen.
Kermit
Kermit, eines der ältesten Übertragungsprotokolle, nach Kermit, dem Frosch aus der Kinderserie Sesamstraße, benannt. Das Dateitransfer-Protokoll sieht ursprünglich die Übertragung von maximal 94-Byte-großen Datenblöcken vor. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist im Vergleich zu anderen Protokollen (X-Modem, Z-Modem) relativ gering (hoher Aufwand für das Protokoll). Das Kermit-Protokoll ist für unterschiedliche Betriebssysteme der Peer-to-Peer Verbindungen von der Columbia Universität entwickelt worden und auf hohe Datensicherheit auch bei schlechten Übertragungsleitungen ausgelegt. Die Kermit-Bedieneroberfläche erinnert stark an die Oberfläche von kommandozeilen-orientierten FTP-Klienten. Neuere Kermit-Versionen (Super-Kermit) erlauben auch das Übertragen wesentlich längerer Datenblöcke und können ein Sliding-Window-Protocol benutzen. Auf diese Weise ist der Durchsatz auf akzeptable Raten verbessert worden. Da Kermit auch auf 7-Bit-Übertragungsstrecken funktioniert und oft das einzige Protokoll ist, das ältere Großrechner fahren können, hat es auch heute noch seinen festen Platz und wird kontinuierlich weiterentwickelt und als Quelltext verteilt.
Kernel
Kern, Zentraler Bereich des Betriebssystems, der für grundlegende Funktionen zuständig ist. Während der Laufzeit muss sich der Kernel immer im Hauptspeicher des Computers befinden. Neben den Hauptaufgaben lädt er bei Bedarf externe Routinen nach, die für spezielle Aufgaben notwendig sind.
Keywords
Stichworte, Suchbegriffe, Schlüsselworte. Optimierung einer Webseite für Suchmaschinen. Wenn der Benutzer einer Suchmaschine einen Suchbegriff eingibt, wird die Datenbank dieser Suchmaschine nach dem Begriff durchkämmt. Darin sind alle Webseiten, die bereits in der entsprechenden Suchmaschine angemeldet oder auch automatisch eingelesen wurden, registriert. Dabei ist es unterschiedlich, welche Daten der Website registriert werden. Die Meta-Angaben für Seitentitel, -beschreibung und Keywords sind für die Indexierung bei den Suchmaschinen gedacht. Durch mehrfache Wiederholung von bestimmten Keywords in den Meta-Tags wird häufig versucht eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen zu erreichen (Keyword-Spamming). Manche Suchmaschinen lesen daher die Meta-Keywords gar nicht mehr aus und halten sich statt dessen an den Body-Text.
Meist werden Seiten mit zu hoher Keyword-Density (Stichwort-Dichte) von den Suchmaschinen abgelehnt, und manchmal auch für die erneute Anmeldung gesperrt. Je nach der Suchmaschine führt eine mittlere Density von 5-20% in Meta-Tags, URL und Body-Text zu den besten Ergebnissen. Wenn der Wert wesentlich 20% übersteigt, d.h. mindestens jedes fünfte Wort dasselbe Keyword ist, schlagen die meisten Spam-Detektoren Alarm und schließen die Site aus.
KI
Künstliche Intelligenz.
Killfile
Datei einiger Newsreader oder Newsserver, die Regeln enthält, um unerwünschte Artikel zu ignorieren.
siehe: Spam, UCE
KIT
Kern-Software für intelligente Terminals, neuer multimediafähiger Darstellungsstandard im BTX, der bedienerfreundliche Applikationen ermöglichen soll.
siehe: CEPT
Klasse
Implementierung eines Objekts, bei der die Objektsruktur durch interne Daten, Attribute und Methoden festgelegt wird.
Klassenbibliothek
Mehrere Klassen werden zu einer Klassenbibliothek gruppiert. Innerhalb letzterer besteht eine fest definierte Hierarchie, die durch Vererbung entsteht. Eine Klasse bildet die Basisklasse (root), von der alle anderen Klassen direkt oder indirekt abgeleitet sind.
Klient
Klienten sind Arbeitsplatzrechner oder Programme, die Dienstleistungen von Servern in Anspruch nehmen. So können Rechner in Netzen gemeinsame Betriebsmittel oder Dienste mit anderen Arbeitsplatzrechnern teilen.
Knotenpunkt
Verzweigungsstelle in einem Kommunikationsnetz.
siehe: Router
Koaxialleitung
Nachrichtenleitung, die aus zentralem Innenleiter und rohrförmigem Außenleiter besteht und damit eine hohe Übertragungskapazität und wirkungsvollen Schutz von Fremdstörungen bringt.
Kollision
Der Zusammenprall bei dem auf einem Bus Signale zusammenlaufen und deshalb kein Signal zum Ziel gelangt.
siehe: CSMA/CD
Kompatibilität
Die Verträglichkeit verschiedenartiger technischer Ausrüstungen und zwischen Programm-Lösungen.
Komponente
Vielseitig verwendbares Programm, das nach Benutzereingaben, Objekte bereitstellt. In OLE als OCX, in OpenDoc als Part realisiert.
Kompression
Kompression reduziert das Datenvolumen bei gleichem Informationsgehalt. Bei den meisten Verfahren (z.b.V.42bis, MNP 5) werden die häufigsten Zeichen und Zeichenfolgen mit kurzen Bitfolgen codiert, während die selteneren länger codiert werden. Dies klappt natürlich nur bei Daten, in denen nicht alle Zeichen gleich häufig sind. Dann ergeben sich aber auch Reduzierungen um Faktor zwei bis drei. Sind die Bytes etwa gleich verteilt (z.b. bei bereits komprimierten Dateien), so werden die komprimierten Daten länger als die unkomprimierten. Moderne Verfahren wie V.42bis erkennen dies und schalten in diesem Fall die Kompression temporär ab. MNP 5 erkennt dies hingegen nicht!
Komprimierung
Eine Datenmenge wird mit Hilfe mathematischer Algorithmen verringert, so dass etwa auf einem Datenträger weniger Platz benötigt wird oder die Online-Übertragung schneller möglich ist. In komprimiertem Zustand können die Daten allerdings nicht verwendet werden, sondern müssen erst wieder dekomprimiert werden.
Bei der Komprimierung von Daten für die Übertragung oder Speicherung spricht man auch von Archivierung oder vom Packen und Entpacken der Daten. Das wohl am weitesten verbreitete Programm hierfür ist Winzip.
Image-Komprimierung Komprimierung kommt auch bei Webgrafiken zum Einsatz. Eine solche Komprimierung kann nicht rückgängig gemacht werden. Dafür sind komprimierte Grafiken aber auch in komprimierter Form verwendbar. Ein gewisser Grad von Komprimierung ist im Web unverzichtbar, da die Übertragung hochauflösender Grafiken sonst zu lange dauert. Die Grafikformate Gif und Jpeg sind nicht zuletzt wegen ihrer Fähigkeit, hochwertige Grafiken auch mit geringem Datenaufwand darzustellen, die gängigen Formate im Web. Bildbearbeitungsprogramme bieten die Komprimierung meist während des Abspeicherns eines Bildes an.
Konfiguration
Gesamtheit der Einheiten und ihrer Hauptmerkmale in einem gerätetechnischen System.
Konsole
Arbeitsplatz zur zentralen Bedienung, Überwachung und Steuerung eines Systems.
Kontextmenü
Menü, das beim Mausklick mit der rechten Maustaste erscheint. Die einzelnen Menüpunkte stehen immer in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Aktion.
Konventionen
Auch Netiquette, Netikette oder Policy genannt. Verhaltensregeln, die im jeweiligen Netz gelten.
Konvertieren
Systemspezifisches Umwandeln der Datenaufzeichnungen in eine verarbeitungsfähige Form.
Koppler
Kurzform für Akustikkoppler.
Kryptographie
Verschlüsselung von Informationen und Authentisierung von Personen und Informationen.
KVM
K Virtual Machine. Sehr kleine virtuelle Maschine, die den wesentlichen Bestandteil der Java 2 Micro Edition (J2ME) darstellt. Das K steht für Kilobyte und den Einsatz auf portable Devices und in der Consumer Elektronik.
KvSt
Knotenvermittlungsstelle.

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