«    A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z
E/A
Ein-/Ausgabe.
E/A-Adresse
Ein- und Ausgabeadresse. Spezieller Speicherbereich für den Datenaustausch zwischen dem Betriebssystem und einem Gerät (Tastaturcontroller, Festplattencontroller, Grafikkarte, Gameport,...).
EAI
Enterprise Application Integration.
EARN
Das European Academic Research Network ist europäischer Teil des Bitnets. Benutzer dieses Netzes sind europäische Universitäten, Forschungseinrichtungen und wissenschaftliche Institute.
EAPROM
Electrically Alterable Programmable Read Only Memory.
EAROM
Vom Anbieter in ROM gespeicherte, unveränderliche Nummer eines Systems und seiner Konfiguration, als Schutz gegen den Einsatz nicht offiziell erworbener Hard- und Software.
EarthNet
Ableger von APC in New South Wales, Australien. Auch Pegasus Networks.
EasyNet
Hauseigenes Netzwerk der Digital Equipment Corporation.
EAZ
Als Endgeräte-Auswahl-Kennziffer wird im nationalen ISDN nach 1TR6 die letzte Ziffer einer Telefonnummer bezeichnet. Sie dient dazu, bestimmte Endgeräte gezielt anzuwählen.
siehe: MSN
EBCD
Extended Binary Coded Decimal, ein 7-Bit-Kode.
EBCDIC
Extended Binary Coded Decimal Interchange Code. IBM-eigener, erweiterter BCD-Code für 8-Bit-Zeichen. Aufeinanderfolgende Zeichen haben hier nicht immer aufeinanderfolgende Codes.
Ebone
European Backbone ist eine internationale Internet-Hauptdatenleitung. Der Ebone wird von mehreren Netzbetreibern und Internet Service Providern (ISP) betrieben und dient dem Datenaustausch von regionalen Netzen in ganz Europa ohne den Umweg über die USA zu gehen.
eBPP
Electronic Bill Presentment and Payment steht für die Möglichkeit, Rechnungen elektronisch ins Web zu stellen und online auf Empfängerseite zu bearbeiten. Der komplette Prozess der Rechnungsstellung und Bezahlung soll so völlig papierlos abzuwickeln sein.
EBV
Elektronische Bildverarbeitung.
ECash
Electronic Cash, elektronische Bezahlung per Internet über spezielle Dienstleister, die ein Konto für ihre Kunden führen.
siehe: JECF, SET
ECC
Error Checking and Correcting. Fehlerüberwachung und -korrektur. Mit einem zusätzlich zu den Originalinformationen gespeicherten Error Correction Code können beim Datenaustausch mit Cache-Speichern im Fehlerfall die Daten restauriert werden.
Verschiedene RAM-Speichertypen sind in der Lage, interne Fehler zu erkennen und selbst zu korrigieren. In besonders schwerwiegenden Fällen wird der gesamte Computer angehalten. RAM-Speicher mit ECC ist moderner als Bausteine mit Parity. ECC gibt es auch bei Festplatten und kann ggfls. sogar während des Datentransfers durchgeführt werden: ECC On-The-Fly.
ECDL
European Computer Driving License, Europäischer Computer Führerschein, ein international anerkanntes Zertifikat.
Echelon
weltweites Spionagesystem. Die Ausschussmitglieder empfahlen, vertrauliche Informationen nur verschlüsselt per E-Mail zu verschicken. Der Bericht wies jedoch die Einschätzung einer vorangegangenen Studie zurück, dass Echelon Milliarden von Botschaften pro Stunde belauschen könne - darunter Telefongespräche, Faxübertragungen und private E-Mails. Nur ein sehr kleiner Teil der weltweiten Kommunikation werde ausspioniert, meist via Satellit.
Echo
1. Am anderen Ende der Datenleitung wird das Ausgangssignal abgeschwächt reflektiert. Es mischt sich dadurch in das Nutzsignal hinein. Vor allem bei Satellitenverbindungen störend.
2. Allgemein das Zurücksenden empfangener Daten.
siehe: ICMP, Ping
3. Rundsendung von Echomails.
Echokorrektur
Beide Modems senden gleichzeitig auf derselben Frequenz. Da aber jedes Modem weiß, was es gerade gesendet hat, kann es aus dem Frequenzgemisch seine Signale herausfiltern und so die Daten der Gegenstelle ermitteln. Bei Satellitenverbindungen kann das eigene Echo jedoch bis zu zwei Sekunden Laufzeit haben. Oft mischen sich auch noch mehrere Echos mit verschiedenen Laufzeiten. Deshalb ist das Echokorrekturverfahren ziemlich aufwendig. Wird z.b. bei V.32 verwendet.
Echomail
Begriff aus dem FidoNet. Eine Echomail ist eine EMail an mehrere Benutzer, sie kann sowohl an einen User oder an Alle adressiert sein.
Echounterdrückung
Ausfiltern des Echos.
Echtfarbdarstellung
Je höher die Anzahl der darstellbaren Farben, desto naturgetreuer ist das Bild. Die Echtfarbdarstellung, auch TrueColor-Modus genannt, ermöglicht die Anzeige von rund 16,7 Millionen Farben und eignet sich wegen der realistischen Farbwiedergabe optimal für Photo- oder Video-Anwendungen (siehe auch Farbtiefe).
Echtzeitbetrieb
Datenverarbeitung, bei der die Ergebnisse so schnell produziert werden, dass keine nennenswerte Zeitverzögerung gegenüber der absoluten Zeit auftritt.
siehe: Realtimebetrieb
Echtzeitzählwerk
Zeigt die Spielzeit des (Video-) Bands sekundengenau an; Billigrecorder gelegentlich nur minutengenau.
eCl@ss
Standard für Materialklassifikation und Warengruppen, die von Unternehmen wie BASF, BAYER, SAP und Volkswagen eingesetzt werden. Ähnlich dem in der Baubranche bekannten LB-DIN Schlüssel, sorgt eCl@ss mit einer hierarchischen Datenstruktur für Materialien und Dienstleistungen dafür, dass alle Beteiligten eine gemeinsame Sprache sprechen und Ausschreiber und Lieferanten sich im Internet gezielt finden.
ECM
Der Error Correction Mode ist ein Verfahren zur Korrektur von Übertragungsfehlern in Faxgeräten oder Modems.
ECMA
European Computer Manufacturers Association ist das Gremium der europäischen Computer-Hersteller, das u.a. Standards von Informations- und Kommunikationssystemen vereinbart.
ECO
Electronic Commerce Forum betreibt im Auftrag seiner mehr als 60 Mitgliedsfirmen den DE-CIX in Frankfurt.
E/C/O
Engineering/Construction/Operations. Hierbei geht es um Software-Lösungen, die sich mit der Planung und Konstruktion von Ingenieur-Projekten (siehe CAD) sowie deren Abwicklung und entsprechendem Projekt- und Dokumenten-Management befassen.
E-Commerce / Electronic Commerce
Bezeichnung für über Datennetze abgewickelten Geschäftsverkehr. Darunter fallen Warenbestellungen über das Internet ebenso wie der Kontakt zwischen einzelnen Firmen.
EcoNet
Das EcoNet bildet u.a. mit PeaceNet und ConflictNet die APC. Die wichtigsten Gebiete, die von EcoNet abgedeckt werden, sind Artenschutz, Klima, Energiepolitik, Schutz der Regenwälder, Umweltgesetzgebung, Wasserqualität, Abfallbeseitigung und ökologische Bildung.
ECP
Extended Capability Port, eine Erweiterung der parallelen Schnittstelle, die den Anschluss mehrerer Geräte an den Parallelport sowie eine insgesamt höhere Übertragungsrate zulässt. Moderne Drucker können meist im sogennanten ECP-Modus betrieben werden, sofern der Rechner dies unterstützt.
ECRC
Das European Computer-Industry Research Center ist einer der großen ISPs in Deutschland.
siehe: INXS
EDBS
Einheitliche Datenbankschnittstelle. In diesem Dateiformat können Inhalte der automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und dem Amtlichen Topographischen Karteninformationssystem (ATKIS) zum Datenaustausch gespeichert werden. Ferner können per EDBS Sekundärdatenbanken fortgeführt werden. Sekundärdatenbanken sind Teilkopien der Originaldatenbank, die bei den Nutzern der ALK/ATKIS Daten geführt werden.
EDGE
Evolved Data for GSM Evolution zusammen mit UMTS eine Technik der dritten Mobilfunkgeneration.
EDI
Electronic Data Interchange.
siehe: EDIFACT
EDID
Extended Display Identification Data, Kennungsdaten für den DDC.
Editor
Dienstprogramm zum Bearbeiten (Eingeben, Ändern) von Daten.
EDIFACT
Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport nach ISO 9735 ist ein Standard zum Austausch von Katalogen, Angebots- und Bestandsinformationen zwischen Firmen.
EDL
Edit Decision List. Eine Liste aller Clips, Überblendungen und Spezialeffekte für einen Film, die benutzt wird, um einen neuen Film (Master) von den Originalbändern in einem Online Studio zu erstellen. Mit beispielsweise Adobe Premiere können maschinenlesbare EDLs aus dem aufgenommenen Ausgangsmaterial erstellt, Effekte in der Vorschau angesehen und alle Teile eines Offline Schnittes angesehen werden.
EDM
Engineering Data Management oder Enterprise Data Management. Verschmelzung der Datenströme aus Konstruktion, Auftragsabwicklung und Fertigung. EDM berührt zudem das Product Data Management (PDM), Workflow-Management, Electronic Document Management (nicht selten auch mit "EDM" abgekürzt), Scannen und Archivieren, Client-Server-Lösungen, PPS-Systeme etc.
EDMS
Electronic DMS.
EDO DRAM, EDO-RAM
Error Checking and Correcting-RAM.
EDP
Electronic Data Processing, Elektronische Datenverarbeitung.
EDS
Electronic Data Systems, betreibt Rechenzentren.
E-DSS1
European Digital Subscriber Signalling no. 1.
Edutainment
Kunstwort, das sich aus "Education" (Erziehung) und "Entertainment" (Unterhaltung) zusammensetzt. Es bezeichnet die spielerische Wissensvermittlung via Computer.
EDV
Elektronische Datenverarbeitung.
EEMA
European Electronic Mail Association.
EEPROM
Electrically Erasable Programmable Read Only Memory wird verwendet, DIP-Schalter und Jumper zu ersetzen.
EFF
1. Electronic Funds Transfer.
2. Die Electronic Frontier Foundation ist eine Stiftung, die sich um soziale und rechtliche Belange des Internet kümmert.
siehe: Blue Ribbon
EGA
Enhanced Graphics Adapter, ein Grafikstandard Mitte der 80er Jahre und ein Vorläufer des VGA-Standards. Die Auflösung der EGA-Karten (im TTL-Modus) betrug 640 x 350 Punkte - dabei konnten aus einer Palette von 64 Farben maximal 16 gleichzeitig dargestellt werden.
EGG
Gesetz zum Elektronischen Geschäftsverkehr. Am 20.12.2001 trat das Gesetz zum Elektronischen Geschäftsverkehr (EGG) in Kraft. Es enthält wichtige Änderungen des Teledienstegesetzes (TDG) und des Teledienstedatenschutzgesetzes (TDDSG). Die neuen Regelungen sind Teil einer umfassenden Überarbeitung des Rechts für die Informations- und Kommunikationsdienste, mit dem die Bundesregierung einen modernen Rechtsrahmen für diesen innovativen Wirtschaftssektor anstrebt. Hierzu zählt neben dem EGG z. B. auch das Signaturgesetz und das Gesetz zur Anpassung der Formvorschriften im Privatrecht, aber auch die Aufhebung von Rabattgesetz und Zugabenverordnung.
EGP
Exterior Gateway Protocol für die Kommunikation zwischen Router in verschiedenen Netzen oder autonomen Systemen.
EIA
Electronic Industries Association. Amerikanische Vereinigung der Elektronikindustrie, die u.a. auch Standards für Datenkommunikation herausgibt.
Eierlegende Wollmilchsau
Im Computerjargon die Bezeichnung für ein Programm, welches viele und auch überflüssige Funktionen hat, die entweder nicht realisierbar oder nicht benutzbar ist. Auch für Geräte mit entsprechenden Eigenschaften.
Ein-/Ausgabeadresse
Spezieller Speicherbereich für den Datenaustausch zwischen Betriebssystem und Gerät (Tastaturcontroller, Festplattencontroller, Grafikkarte, Gameport,...).
Einbetten
Mit Hilfe der OLE-Funktion (Object linking and embedding) zum Verknüpfen und Einbetten von Objekten können Informationen von einem Quelldokument in ein Zieldokument übertragen werden. Ein eingebettetes Objekt ist eine Kopie von Informationen aus einem Ursprungsdokument, die in einem Zieldokument eingefügt werden. Das Objekt ist jedoch nicht mit dem Ursprungsdokument verknüpft.
Einfügemodus
Standardmodus der Texteingabe in einer Textverarbeitung. Neu eingegebener Text verschiebt schon vorhandenen Text und überschreibt ihn nicht.
Eingabe
Vorgang, bei dem Daten an einen Computer übergeben werden.
Eingebettetes Dokument / Objekt
Daten innerhalb eines Dokuments, die mit einer anderen Anwendung bearbeitet und editiert werden können.
Einloggen
Siehe: Login
Einwahlknoten
Ein Computersystem mit vielen Modems, das als Zugangsmöglichkeit zu einem Internet-Provider oder Online-Dienst genutzt wird.
Einzelschrittverarbeitung
Spezieller Modus beim Abarbeiten von Programmen oder Makros zur Überprüfung. Jeder Befehl kann nur ausgeführt werden, wenn eine entsprechende Bestätigung vom Benutzer eingegeben wurde.
EIS
Executive Information System. Führungsinformationssystem (FIS) wie ESS (Executive Support System).
EISA
Extended Industry Standard Architecture, 32-Bit-Bus.
EJB
Enterprise Java Beans. Java Komponententechnologie für Server, spezifiziert die einheitliche Programmierung von entfernten Komponenten. EJBs sind Klassen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen und mittels Enterprise Java Beans-Servern Dienste an entfernte Clients zur Verfügung stellen können. Darunter fallen z.b. Abspeicherung, Netzwerkkommunikation und das Binden der Komponenten an einen Namensdienst. Entsprechend der Spezifikation entwickelte EJBs können mit verschiedenen Applikationsservern zusammenarbeiten.
ELAN
Educational LANguage, eine höhere Programmiersprache.
Electronic Banking
Bankgeschäfte wie Überweisungen und Daueraufträge per PC und Modem zu erledigen.
Electronic Cash / E-cash
Elektronischen Zahlungsverkehr im Internet und in Online-Diensten.
Electronic Information Service
Bildschirmtext in USA.
Elektrostat
Drucker / Plotter vor allem für großformatige Bilder. Papier oder ein Kunststoffträger werden elektrostatisch aufgeladen. Proportional zu dieser Aufladung werden feste oder flüssige Tonerpartikel aufgebracht.
Element
Siehe: Entity
ELF-Format
Direkt ausführbarer Maschinencode für Linux.
eLiza
In einem Multi-Milliarden-Projekt will IBM Entwicklungen bündeln, die Computer und Server mit automatischen Reparatur- und Wartungs-Eigenschaften versehen. Ziel des Projekts ist, die meisten menschlichen Interaktionen mit Computern in Geschäftsprozessen überflüssig zu machen.
ELSTER
ELektronische STeuerERklärung. Seit Februar 2001 können (mit Unterbrechungen wegen Sicherheitsmängel) alle deutschen Steuerzahler ihre Steuererklärung mit Hilfe des Internet ausfüllen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums in Berlin sollen durch die elektronische Steuererklärung die Bearbeitungszeiten verkürzt werden. Für den Steuerzahler bedeutet das konkret, dass ihm die Steuer möglicherweise schneller erstattet wird. Unter der Internet-Adresse www.elsterformular.de kann die notwendige Software kostenlos heruntergeladen und direkt am Bildschirm ausgefüllt werden. Die Formulare erscheinen in der gewohnten Form auf dem Bildschirm. Auf eine steuerliche Beratung wird hingegen bewusst verzichtet: ELSTER ist nach Angaben des nordrhein-westfälischen Finanzministers Peer Steinbrück (SPD) speziell für jene gedacht, die ihre Steuervordrucke auf Papier ohne Hilfen etwa eines Steuerberaters erledigen. Die Steuererklärung kann mit Hilfe von ELSTER online dem Finanzamt zugeschickt werden, wobei sie den Angaben zufolge datensicher verschlüsselt wird.
EMA
Enterprise Management Architecture, Dec.
EMail
Electronic Mail ist ein Dienst des Internets: die elektronische Post. Mit ihr ist es für zwei Benutzer möglich sekundenschnell und billig um die ganze Welt zu kommunizieren. Dafür sind ein Mail Account und ein Mail Client notwendig.
Email-Adresse
Besteht üblicherweise aus einem Namen und einem Host, verbunden durch '@': Name@Provider.
E-Mail-Bombing
Darunter versteht man den Versuch, durch massenhaft verschickte E-Mails den Mail-Server eines Unternehmens lahm zulegen.
Embedded-Systeme
sind auf spezielle Anwendungen zugeschnitten und kommen meist ohne die sonst übliche Peripherie wie (Schreibmaschinen-)Tastatur oder Festplattenlaufwerk aus.
Embedded SQL
Eingebettete SQL-Anweisungen aus anderen Programmiersprachen.
Embedding
Einbetten, das Einbinden von Dokumenten anderer Programme, z.b. Bildern, Texten oder Videos, in ein Dokument.
siehe: OLE
EMF
Das Enhanced Metafile ist eine Variante des WMF-Dateiformats, welches nur auf 32-Bit-Windows-Systemen verarbeitet werden kann.
EMMS
Electronic Mail and Message Service.
EMOS
Extended Multiprogramming Operation System ist ein erweitertes Mehrfachprogrammverarbeitungs-Betriebssystem
Emoticons
Die Kombination verschiedener Schriftzeichen stellen innerhalb der elektronischen Kommunikation Ausdruck des Gefühls dar, z.b. ein Zwinkern ;-).
EMS
Extended Memory Specification, IBM. Benutzung des Speicherbereichs oberhalb der 640 KByte-Grenze unter DOS. Der zusätzliche Speicher wird in 64 KByte-Blöcken zur Verfügung gestellt.
EMSI
Electronic Mail Standard Identification, das im FidoNet am häufigsten verwendete Verbindungsprotokoll. Dieses Protokoll dient zum Austausch von Benutzerkennung, Passwort etc. Es hat gegenüber älteren Protokollen den Vorteil, dass auch AKA-Adressen ausgetauscht werden können. Nach erfolgreichem EMSI-Handshake wird ein Übertragungsprotokoll gestartet, meist eine Z-Modem-Variante mit 8-k-Blöcken.
EMS-Treiber
Speicherverwaltungsprogramm, das EMS-Speicher bereitstellen und verwalten kann.
siehe: Arbeitsspeicher.
Emulation
Simulation oder Nachahmung. Anpassungstechnik für nicht kompatible Programme. Zusätzliche Hard- und Software-Einrichtungen bilden die Eigenschaften des Systems nach, für welches das Programm ursprünglich entwickelt wurde.
Emulator
Hard- oder Software-Einrichtungen für die Anpassung an die Programmeigenschaften eines anderen Systems.
EMV
Elektromagnetische Verträglichkeit im Bereich Computer und Funknetze.
Enabler
sind Programmerweiterungen, die die Nutzung proprietärer (CAD-)Objekte in anderen (zumeist verwandten) Programmen ermöglichen.
Encapsulated PostScript
Spezielle Variante von Postscript.
Encapsulation
Verkapselung, Ausdruck aus der OO.
Encoding
Verschlüsselung, Übersetzung von Klartextdaten in kodierte Information.
siehe: UUENCODE
Endlosschleife
ist in der Regel das Ergebnis einer fehlerhaften Programmierung. Man erkennt sie daran, dass sich ein Prozess, z.b. eine Berechnung, eine Datenbank-Sortierung oder eine Zeitschleife, nicht beenden lässt. Im WWW wird eine Endlosschleife nicht selten auch bewusst eingesetzt, um Werbeeinblendungen zu platzieren.
End-user
Benutzer, Anwender.
Eniac
Electronic numerical integrator and calculator, 1946.
Entity
Ein Symbol oder Zeichen, das im Standard-Zeichensatz von HTML-Dokumenten nicht enthalten ist. Beispiel: ß wird durch ß ausgedrückt.
Envelope
Envelope heißt wörtlich Briefumschlag. In einigen Netzen enthalten Mails neben Header und Body eine zusätzliche Information über den tatsächlichen Absender und Empfänger der Mail. So steht z.b. bei weitergeleiteten Mails der Originalabsender im Header und der weiterleitende Absender im Envelope. Die Verwendung von Envelopes ist notwendig, wenn der Header beim Transport der Mail nicht verändert werden darf.
Environment
Spezieller Speicherbereich im Betriebssystem für Umgebungsvariablen.
Eod
End of discussion.
Eof
End of file.
Eot
End of transmission.
EPBX
Electronic Private Branch eXchange. Elektronische Nebenstellen-Vermittlungstechnik.
EPG
Electronic Program Guide. Sind TV-Gerät und Videorecorder EPG-tauglich, dann lässt sich die gewünschte Sendung einfach in der elektronischen Programmzeitung am Bildschirm anklicken, und der Recorder ist damit komplett für die Aufnahme programmiert.
EPIC
Explicit Parallel Instruction Computing, Bestandteil der Merced-Architektur.
EPROM
Erasable Programmable Read Only Memory. Mit besonderen Geräten durch UV-Licht löschbarer Festspeicher, der sich nach dem Löschen wieder neu programmieren lässt.
siehe: ROM, PROM
EPOS
Electronic Point Of Sale.
EPS
Eine Encapsulated PostScript-Datei enthält eine Vektorgrafik in Form von PostScript-Anweisungen. Zusatzinformationen (PostScript-Kommentare) wie z.b. Bounding-Box (Größe der Grafik), Seitenanzahl und genutzte Fonts ermöglichen die Einbindung in andere Dokumente. Eine Vorschaugrafik mit niedriger Auflösung in den Formaten PICT, TIFF oder WMF kann ebenfalls Bestandteil einer EPS-Datei sein.
ER
Externer Rechner.
Ereigniskaskade
Ein event (Ereignis) und alle von ihm ausgelöste Folgeereignisse werden als Ereigniskaskade bezeichnet. Alle enthaltenen Ereignisse besitzen dieselbe Zeitmarke.
Ereignisprotokoll
Spezielle Datei eines Betriebssystems wie WINDOWS NT, 2000 oder WINDOWS für Workgroups, in der wichtige Systemereignisse festgehalten werden.
Erl
siehe: Erlang.
Erlang
Maßziffer für die Belastung eines Daten- oder Telefonanschlusses zur Hauptverkehrszeit oder die Maßeinheit für das Verkehrsaufkommen an einem Endgerät in einer Stunde, errechnet an einem Anschluss in Sekunden geteilt durch 3600. Einen halben Tag surfen im Internet bringt eine Leitungsauslastung von 0,5 Erlang.
ERP
Enterprise Resource Planning. ERP-Systeme sorgen für die unternehmensweite Ressourcen-Planung mit Hilfe von gezieltem Workflow-Management. ERP verbindet Back-Office-Systeme wie z.b. Produktions-, Finanz-, Personal-, Vertriebs-, Materialwirtschaftssysteme, wie die Standardsoftware SAP R/3.
Erweiterter Modus
Bezeichnung für einen Betriebsmodus in WINDOWS ab 80386er-Prozessoren mit verbesserter Speicherverwaltung.
Erweiterter Speicher
Speicher, der nach der XMS-Definition verwaltet wird und von einigen DOS-Anwendungen und generell von WINDOWS verwendet werden kann.
Erweiterungskarte
Ergänzung des Computers, die in einen (der meistens sieben) Slots eingesetzt wird.
ES
1. Expanded Storage.
2. Extended Services.
3. Expert System.
ESA
Enterprise Systems Architecture, IBM.
ESC
ESCape, Flüchten. Taste auf der Tastatur, die es ermöglicht, Vorgänge, Dialogfelder, Menüs u.a. auch gestartete Befehle innerhalb von Programmen abzubrechen (muss von dem jeweiligen Programm auch unterstützt werden).
ESC-Zeichen
Spezieller ASCII-Code für die Steuerung von Druckern und die Programmierung der Tastatur.
ESMTP
Extended SMTP, Erweiterungen zu SMTP.
ESQL
Embedded SQL.
siehe: SQL.
Escapen
Codieren von unerlaubten Zeichen mittels eines reservierten Steuerzeichens (Escape-Zeichen). Solche Verfahren werden z.b. von Gateways bei der Konvertierung von Adressen oder von Übertragungsprotokollen zur Übertragung von Zeichen verwendet, die in der darunter liegenden Übertragungsebene nicht zulässig sind. Beim Empfänger müssen Escape-Zeichen erkannt und die Daten wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgewandelt werden. Dadurch erhöht sich sowohl der Aufwand auf Empfänger- und Senderseite wie auch das zu übertragende Datenvolumen.
ESS
Executive Support System.
siehe: EIS.
ETACS
Extended Total Access Communication System.
Ethernet
Verbreitete Technik zum Vernetzen von Rechnern in einem LAN. Die häufig eingesetzte Variante CheaperNet oder Thinwire-Ethernet arbeitet mit 10 Mbps.
siehe: CSMA
Ethernet Standard
Internationaler Industriestandard für innerbetriebliche, offene Kommunikationsnetze, die mit der Nachrichten-Übergabemethode CSMA/CD arbeiten. Gegenstand sind die Protokolle für die Schichten1 und 2 des ISO-Referenzmodells.
ETSI
Das European Telecommunications Standards Institute ist das europäische Pedant zum ITU-T.
Etx
End of text, ein Steuerzeichen zum Signalisieren des Eingabeendes (Software-Handshake), wird mit ACK beantwortet.
Eudora
Mail-Client. In der Light-Version fehlen einige Funktionen der kommerziellen Version wie das Filtern eingehender EMails oder die Unterstützung von UUEncode.
EUnet
European UNIX Network. Der europäische Teil des Internet. Bietet mit InterEUnet auch IP-Dienste an.
EuroCAUCE
European Coalition Against Unsolicited Commercial E-Mails.
Euro-Filetransfer
Kommunikationsprotokoll für den Austausch von Dateien zwischen zwei Rechnern über ISDN.
Euro-ISDN
In Europa standardisiertes ISDN, beruhend auf dem D-Kanal-Protokoll DSS1. Ältere Endgeräte für das nationale deutsche ISDN mit dem D-Kanal-Protokoll 1TR6 funktionieren nicht an einem Euro-ISDN-Anschluss.
Europe Online
Der Online-Dienst wurde 1995 von verschiedenen Verlagsgruppen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien gegründet und hat seinen Sitz in Luxemburg. Ursprünglich sollte EO ein eigenständiger Online-Dienst mit eigenen Inhalten werden, inzwischen konzentriert man sich darauf Internet-Dienste anzubieten.
Eurosinet
European OSI Network.
EUUG
European UNIX Users Group.
EV
European Videotelephony.
Event
1. Ereignis. Ein Control, der durch Mausaktion oder Tastatureingabe ausgelöst wird.
2. Ereignis ist eine Nachricht zwischen zwei VRML-Knoten mit einem Wert und einer Zeitmarke. Ein Event ist gekennzeichnet durch die Zugriffsart (eventIn, evenOut), Ereignistyp und Ereignisname. Routen definieren die Wege von Events.
Exchange
Ein Mail Client, der mit Windows 95 und Windows NT 4.0 ausgeliefert wird. Damit können speziell formatierte Mails verschickt und gelesen werden, jedoch nur wenn sowohl Absender als auch Adressat mit Exchange ausgestattet sind.
Exclusive Mode
Modus einer Datei, der diese automatisch für andere Benutzer sperrt, wenn diese bereits geöffnet ist.
.exe
executable program file, could be selfextracting archive.
Expanded Memory
Speicherbereich, der über dem DOS-Adreßbereich liegt. Er unterliegt dem LIM-EMS-Standard, kann nur von bestimmten Programmen genutzt werden, lässt sich dafür aber im Unterschied zu XMS-Speicher auch auf PCs einsetzen, die nur über die Prozessoren 8088 und 8086 von INTEL verfügen.
Expansionsspeicher
Veraltete Speichertechnik, mit der der Speicher auch bei PCs mit 8086/88 Prozessor erweitert werden konnte. Expansionsspeicher wird in der Regel nur von Computerspielen oder einzelnen DOS-Anwendungen benötigt.
Experten System
Programmsystem für einen Rechner, das für eng umrissene Aufgabengebiete eine Wissensbasis verwaltet, zugleich aber rezeptiv für die Denk- und Vorgehensweise der Benutzer ist. Das System passt sich den Aufgabenstellungen situationsgerecht an, ebenso der Art, mit der ein Benutzer die Lösung anstrebt.
Explorer
Der Internet Explorer (kurz IE oder MSIE) ist ein Browser, den Microsoft aus einer Version von Mosaic entwickelt hat. Ab der Version 3.0 gilt er als wichtiger Konkurrent des Navigators von Netscape.
Explosions-Darstellung / Explosions-Zeichnung
bei der die Einzelteile eines 3D-Modells so auseinandergezogen werden, dass sie in ihrer Lage zueinander deutlich werden. Explosionsdarstellungen sind besonders geeignet, um in einer Montage- oder Reparaturanleitung die Einbauplätze der einzelnen Teile zu veranschaulichen.
Express-Setup
Installationsvariante, bei der Benutzer weitestgehend auf Standardvorgaben zurückgreifen.
Extended ASCII
Erweiterter ASCII Zeichensatz, der über maximal 256 Zeichen verfügt.
Extended Memory
Auch XMS-Speicher, Speicherbereich, der oberhalb der 1 MByte Grenze liegt und mit speziellen Treibern verwaltet werden kann. Setzt einen PC mit mindestes 286er Prozessor voraus.
Extended Precision
Erweiterte Genauigkeit. Damit soll die Rechengenauigkeit bei Arithmetikprozessoren verbessert, bzw. Rundungsfehlern entgegengewirkt werden.
Extended VGA
Erweiterte VGA-Grafikfähigkeit (auch unter der Bezeichnung SXGA), die bis zu 1280 x 1024 Bildpunkten unterstützt.
Extension
Endung eines Dateinamens, z.b. datei.'DOC'. Diese Endung wird in Dateisystemen, die keine Typinformationen für Dateien speichern können, für die Zuordnung von Dateien und Programmen verwendet. Im Internet wird häufig eine Zuordnung nach MIME verwendet.
Externe Datenbank
Umfangreiche Datenbank auf einem separaten Rechner, die über einen ModemAnschluss erreicht werden kann.
Externe Referenz
Eine externe Referenz ist ein Dokument, die mit einem anderen Dokument verknüpft ist oder dieser zugewiesen wurde (XREF).
Externspeicher
Speichermedien, die sich nicht auf der Hauptplatine des Rechners befinden, wie Disketten, CD-ROM, Streamer, Festplatten.
Extranet
Extranet bezeichnet den Intranet-Datentransfer über das Internet. So können weit entfernte Filialen via Extranet verbunden werden. Extranets sind im Gegensatz zu Intranets auch von ausserhalb erreichbar, erlauben aber im Vergleich zum öffentlichen Internet nur registrierten Benutzern den Zugang.
siehe: PPTP, Tunneling, VPN
Extrudieren / Extrusion
Vorgang, durch den ein dreidimensionaler Volumenkörper durch das Auseinanderziehen einer zweidimensionalen Fläche (sweepen) entlang eines linearen Pfades erstellt wird.
EZine
Synonym für ein elektronisch publiziertes Magazin. Das bekannteste EZine ist HotWired.

«    A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z